Bananen-Nuss-Kuchen für später

Geht es dir auch oftmals so: du hast Lust auf Kuchen, aber es ist gerade keiner da und du magst jetzt auch nicht backen? Dann hab ich einen Tipp für dich: koch dir doch deinen Kuchen ein! Wenn dich dann der Heißhunger überfällt, machst du einfach ein Glas auf und genießt!

Ich habe dir heute eine Rezept für einen herrlich saftigen Bananen-Nuss-Kuchen mitgebracht. Dieser Kuchen schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern ist auch die ideale Möglichkeit, überreife Bananen, die keiner mehr essen mag, zu verarbeiten. Die ideale Resteverwertung sozusagen!
Die angegebene Menge reicht für 5 Sturzgläser á 850 ml.

Die Zutaten

450 g glattes Mehl
1 P. Backpulver
450 g Fruchtfleisch von überreifen Bananen
490 g Kristallzucker
1 P. Vanillezucker
4 Eidotter
4 Eiklar
250 ml Schlagobers
185 ml Öl
220 g geriebene Haselnüsse
1 Prise Salz

Die Zubereitung

Zunächst zerdrückst du die Bananen mit einer Gabel und vermengst das Mus mit etwa zwei Drittel vom Kristallzucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz. Wenn du das Ganze cremig gerührt hast, fügst du die Eidotter zu und ziehst nach und nach das Schlagobers und das Öl unter.

Jetzt schlägst du die 4 Eiklar mit dem restlichen Kristallzucker zu cremigem Schnee. Ein Drittel von dem Schnee rührst du unter die Bananenmasse.
Dann hebst du das mit Backpulver vermischte Mehl, die geriebenen Haselnüsse und den restlichen Schnee unter die Masse.

Nun kannst du die fertige Masse auch schon in die Gläser füllen. Ich habe die 850 ml-Sturzgläser von Weck verwendet, du kannst natürlich auch kleinere Gläser verwenden, wenn du kleinere Portionen möchtest!
Wichtig ist, dass die Gläser sauber und trocken sind und du sie vor dem Einfüllen des Teiges gut einfettest und staubst, damit der Kuchen nach dem Backen und Einkochen auch gut aus dem Glas rutscht. Ich selbst habe Backspray verwendet, da ich den gerade zuhause hatte.

Zum Einfüllen empfehle ich dir einen Trichter zu verwenden, damit der Rand möglichst sauber bleibt und du nicht unnötig Arbeit hast mit dem Säubern vor dem Verschließen der Gläser. Achte darauf, dass du die Gläser nur zur Hälfte füllst, damit der Teig nach oben hin ausreichend Platz zum Aufgehen hat!

Wenn du den Teig auf die Gläser verteilt hast, stellst du sie in den auf 175°C vorgeheizten Backofen und bäckst sie ohne Deckel etwa 30 – 40 Minuten. Ist der Kuchen fertig gebacken  (Stäbchenprobe!), nimmst du die Gläser aus dem Ofen und lässt sie auf einem Küchentuch auskühlen.

Das Einkochen

Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, werden die Gläser verschlossen. Sollte der Kuchen zu sehr aufgegangen sein und der Deckel nicht draufpassen, kannst du das Überstehende vom Kuchen abschneiden und den Rand gut säubern. Wenn der Kuchen nur wenig (ca. 1 cm) übersteht, darfst du den Kuchen mit dem Deckel zusammen drücken.

Jetzt legst du einen in Essigwasser ausgekochten Einkochring auf den Deckel, legst den Deckel mit Ring auf den sauberen Glasrand und befestigst den Deckel mit zwei Klammern.

Die verschlossenen Gläser stellst du nun in den Einkochautomaten und kontrollierst den Wasserstand. Die Gläser sollten etwa zu Dreiviertel im Wasser stehen.
Dann kochst du die Gläser bei 90°C für 30 Minuten ein.

Im Internet findest zu zahlreiche Möglichkeiten um Kuchen einzukochen. So kannst du die Kuchengläser gleich nach dem Backen, noch sehr heiß, verschließen und wieder in den heißen Backofen zurück stellen und dort auskühlen lassen.
Diese Methode eignet sich aber nur für Kuchen ohne Obst und nur, wenn sie nicht länger als 3 Monate aufbewahrt werden sollen. Ich empfehle, jeden Kuchen einzukochen, damit man auch sicher gehen kann, dass der Inhalt auch mehrere Monate hält.

Die fertig eingekochten Gläser lässt du nach dem Einkochen auf einem Geschirrtuch auskühlen, erst nach etwa 24 Stunden nimmst du die Klammern ab und prüfst, ob die Deckel fest sitzen. Dann erst können die Gläser ins Vorratsregal wandern.

Jetzt hast du auch etwas Süßes im Regal stehen und wenn dich der große Heißhunger überfällt, machst du dir ein Glas auf und genießt den Inhalt!

Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachbacken!

Liebe Grüße

Doris

2 Kommentare zu „Bananen-Nuss-Kuchen für später“

  1. Ja genial! Kuchen ausm Regal, ich glaub ich träume.

    Wir haben oft Bananen, die sehr reif sind. Statt Bananenmilch probieren wir den Kuchen definitiv aus!

    1. Hallo Christine, ja, Kuchen für den kleinen Gusto und jederzeit verfügbar ist eine super Sache! Ein Glas von diesem Kuchen ist schon wieder weg, Kaffee ohne Kuchen geht mal gar nicht … 😉 Berichte gerne, wie es dir mit dem Einkochen gegangen ist. Liebe Grüße, Doris

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