Tiefkühlware! Organisierst du schon oder suchst du noch?

Die Organisation von Tiefkühlware ist für mich ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt und an dem ich immer wieder scheitere! Gerade noch super sortiert, herrscht wenig später wieder Chaos in der eisigen Kälte. Geht es dir auch so?

Ich habe die eiskalten Tage der letzten Wochen dazu genützt, um meine Tiefkühler abzutauen, zu reinigen und neu zu organisieren. Ich mache dies immer bei Minustemperaturen in den Wintermonaten, da ich dann die Tiefkühlsachen bequem draußen auf der Terrasse lagern und in Ruhe alles erledigen kann. Dann wird alles ausgeräumt, abgetaut und gründlich geputzt, bevor alles wieder sortiert und geordnet in die Tiefkühler kommt.

Bisher habe ich fürs Sortieren einfach auf Notizblöcke geschrieben oder in selbst gefertigte Listen eingetragen. Leider hielt diese Ordnung nie sehr lange, da schon nach wenigen Wochen diese Listen nicht mehr gepflegt wurden. Neues wurde nicht mehr eingetragen und in den Listen ergänzt, anderes, das bereits verbraucht wurde, nicht aus den Listen gestrichen. Somit waren diese Listen bald nicht mehr aktuell und die Suche nach dem eingefrorenen Stück Fleisch, das meiner Erinnerung nach noch da sein müsste, begann.
Dazu muss ich sagen, dass wir eine Tiefkühltruhe und einen Tiefkühlschrank im Keller und 3 Tiefkühlfächer unter dem Kühlschrank in der Küche haben…der Überblick war also bald weg!

FRIZOR als Rettung?

Nun bin ich kürzlich zufällig über eine App gestolpert, mit der man den Inhalt eines Tiefkühlers leichter im Blick haben soll: die App „FRIZOR“. Ich habe sie mal runtergeladen und genauer betrachtet, mal sehen, ob diese auf Dauer für mich funktioniert!
Anmerkung: Dieser Beitrag ist KEINE Werbung für diese App! Diese App ist kostenlos und ich bekomme auch nichts dafür, dass ich darüber schreibe. Ich möchte euch einfach nur darüber berichten!

Wenn man sich die App herunterlädt, kann man zu Beginn Gefrierschränke hinzufügen und angeben wie viele Fächer, Laden oder Körbe diese haben. So kann man später besser angeben, wo sich die jeweilige Tiefkühlware befindet. Hier zum Beispiel, meine 3 Laden in der Küche:

Wenn man nun auf den Button „Hinzufügen“ in einer Lade/einem Fach klickt, kommt man zu folgendem Bildschirm und man kann man mit dem Eingeben des Inhalts beginnen.

Hier kann man nun die verschiedenen Details eingeben: Packungsanzahl, Inhalt, Menge, Einfrier- und/oder Haltbarkeitsdatum und man kann Kategorien vergeben, die die spätere Suche einfacher machen. Diese Kategorien kann man auch anpassen:

Tiefkühlware gesucht - und gefunden

Wenn man die Artikel eingegeben hat, kann man danach auch suchen. Dazu geht man ins Menü (die drei Striche rechts oben) und wählt den Punkt „Forschung“. Ja, die Bezeichnung ist ein wenig komisch gewählt, ich denke, das ist einfach ein Übersetzungsfehler für „Suche“. Diese App kommt nämlich aus Frankreich, ist aber in mehreren Sprachen verfügbar.

Wenn die Eingaben abgeschlossen sind, sieht das Ganze so aus und man kann suchen und alphabetisch oder nach Gefrierschränken, nach Kategorien, nach Einfrier- oder Haltbarkeitsdatum sortieren.

Bis jetzt finde ich diese App recht praktisch und übersichtlich. Dadurch, dass ich sie auf meinem Handy habe, ist sie für mich auch schnell verfügbar und ich kann Dinge ergänzen oder löschen. Und wenn ich einkaufen bin, kann ich schnell mal überprüfen, ob wir dieses oder jenes noch eingefroren habe und kaufe es nicht unnötig doppelt.

Wenn man sich ein kostenloses Benutzerkonto anlegt, kann man auch von einem anderen Handy aus auf diese Informationen zugreifen. Ich habe mein Benutzerkonto mit meinem Lebensgefährten geteilt, wodurch auch er Zugriff auf die Daten hat. Da auch er manchmal das Einkaufen und Kochen übernimmt, ist das sehr praktisch!

Auch als Premium-Version

Von dieser App gibt es auch eine Premium-Version, bei der man keine Werbung erhält. Wobei ich sagen muss, dass ich bisher kaum Werbung in der App bekommen habe.
Wer sich trotzdem für die Premium-Version interessiert: ein Monatsabo kostet 1€ pro Monat, das Jahresabo kostet 7€ pro Jahr. Allerdings konnte ich nirgendwo herauslesen, ob diese Abos automatisch enden oder ob man kündigen muss.

Ich bleibe vorerst mal bei der kostenlosen Version und werde sehen, wie sehr sie langfristig für mich passt. Denn wie bei den Listen gilt auch hier der Grundsatz: Wenn man die Eingaben nicht pflegt, nützen all die Listen nichts! Dabei ist egal, ob diese auf Papier oder in einer App sind!

Nützt jemand von euch diese oder eine andere App, um seine Tiefkühlware zu organisieren? Lasst es mich gerne wissen! Ich wäre sehr an euren Erfahrungen interessiert!

Und falls ihr euch mit diesem Thema noch nicht beschäftigt habt: am kommenden Samstag, den 6. März, ist „Tag der Tiefkühlkost“! Wäre doch ein idealer Anlass, um sich mal mit diesem Thema zu beschäftigen?

Liebe Grüße

Doris

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